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Luftbild des Gemeindebezirks

Der Gemeindebezirk aus der Vogelperspektive

Gemeinde

Der Gemeindebezirk, zu dem etwa 1.300 Menschen gehören, liegt in einem Neubaugebiet in Marburg-Wehrda, das sich noch vor gut zwei Generationen als Feldmark präsentierte.

In den ausgehenden Sechziger- und folgenden Siebzigerjahren bauten vor allem junge Familien sich ihre Eigenheime in den neu entstehenden Wohngebieten. Während nun die Kinder und mit ihnen die Eltern im Grünen Weg, Am Kornacker, Unter dem Gedankenspiel und Auf dem Schaumrück älter wurden, bauten sich schon die nächsten Familien ihre Eigenheime in der Thüringer Straße, Am Jägerwäldchen und anderswo. Soziale Träger errichteten Wohnungen und Einfamilienhäuser. So entstand in Wehrda ein komplett neues Wohngebiet.

Was der Gemeinde sehr am Herzen liegt: Das Projekt „Straßenkinder in Addis Abeba“

Um diesem Wohngebiet auch einen kirchengemeindlichen Mittelpunkt zu geben, wurde im Jahr 1980 mit Mitteln der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unter der Aufsicht des damaligen Pfarrers Dr. Jens Friedrich Mommsen die Trinitatiskirche gebaut. Obwohl beim Bau vor allem auf eine gemeindegruppenorientierte Funktionalität des Gebäudes geachtet wurde, wird der ganze Bau von einem würdigen gottesdienstlichen Raum geprägt, in dem die bunten Fenster, der hervorgehobene Altarraum und die große Orgel besonders auffallen.

Fotografie des Kirchgebäudes

Die Trinitatiskirche wenige Jahre nach dem Bau.

Bis heute prägen auf der einen Seite die Angehörigen der „kirchlichen Gründergeneration“ - das sind die Familien, die Mitte der siebziger Jahre den Kirchneubau mit betrieben und seither mit dem Kirchgebäude gemeinsam altern - und auf der anderen Seite viele neuzugezogene Gemeindeglieder - das Gesicht und die Arbeit der Gemeinde.

Die Trinitatiskirche möchte den Menschen im Ortsteil „ein Dach über der Seele“ bieten. Deshalb ist es das Ziel der Kirchengemeinde, eine einladende Gemeinde zu sein. Für die Menschen vor Ort möchte sie ein Forum für Begegnungen schaffen.

Einen Schwerpunkt der Gemeindearbeit bilden deshalb die sonntäglichen Gottesdienste für Erwachsene und Kinder. KonfirmandInnen und deren Familien, SeniorInnen und junge Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Kleinkinder werden immer wieder in gemeinsam gefeierten Gottesdiensten zusammengebracht. Der Gottesdienst soll und kann das umfängliche gemeindliche Leben nicht abbilden, aber immer wieder zusammenführen.